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- Artikel-Nr.: SW12603
Für einen gesunden Boden und gesunde Pflanzen
- Gesundes, harmonisches Wachstum
- Verstärktes Wurzelwachstum
- Weniger Nitrat in den Pflanzen
- Verminderte Auswaschungsgefahr
- Stoppt die Bodenversauerung
- Reduzierung von Unkräutern
- Vorbeugung gegen Weideparasiten
- Vorbeugung gegen bodenbürtige Pilzkrankheiten
- Dezimierung von Schnecken und Drahtwürmern
Schon seit mehr als 100 Jahren sorgt der Mehrwirkungsdünger Kalkstickstoff für gesunde und fruchtbare Böden. Kein anderer Dünger schafft im Boden solch günstige Voraussetzungen für gesundes Wachstum: Sein Stickstoff wirkt besonders gleichmäßig und lange anhaltend, er hat von allen Stickstoffdüngern den höchsten Kalkwert und fördert wie kein anderer Dünger die biologische Aktivität des Bodens. Das beugt Fruchtfolgeproblemen durch bodenbürtige Krankheiten und Schädlinge vor.
Kalkstickstoff setzt sich im Boden über mehrere Stufen um. Nach dem Ausstreuen entstehen unter dem Einfluss der Bodenfeuchte zunächst Calciumdihydroxid und Cyanamidstickstoff. Diese sind für die meisten der Sonderwirkungen des Kalkstickstoffs verantwortlich. Mikroorganismen wandeln den Cyanamidstickstoff dann weiter über Harnstoff zu Ammonium um. Je wärmer der Boden, desto schneller verläuft dieser Abbau. Je nach Höhe der Düngergabe und der Temperatur dauert es ein bis zwei Wochen, bis der Cyanamidstickstoff vollständig umgewandelt ist. Dies ist die Wartezeit, die bei vielen Kulturen zwischen der Kalkstickstoff-Düngung und der Saat bzw. dem Pflanzung eingehalten werden muss. Das Kalk-Kohlenstoffgerüst der Düngerkörnchen ist übrigens noch wochenlang im Boden zu erkennen.
Ein kleiner Teil des Cyanamidstickstoffs setzt sich über Dicyandiamid zu Harnstoff um. Dicyandiamid hemmt im Boden die Bakterien, die den Stickstoff von Ammonium zu Nitrat abbauen. Deshalb bleibt Kalkstickstoff lange in der stabilen Ammoniumphase und ist dadurch gut vor Auswaschungsverlusten geschützt.
Kalkstickstoff wird aus den drei Rohstoffen Kalk, Kohle und Luftstickstoff gewonnen. Der Kalkstein wird zunächst in Kalkbrennöfen zu Branntkalk umgewandelt. Der Branntkalk wird zusammen mit Kohle in Niederschachtöfen eingebracht. Unter Zufuhr großer Mengen von elektrischer Energie reagieren der Kalk und die Kohle bei Temperaturen von 2.500 °C zu Calciumcarbid. Glühend heiß wird das Carbid aus dem Ofen abgestochen. Nachdem es abgekühlt und erstarrt ist, wird es zu Pulver vermahlen und im Drehrohrofen zu Kalkstickstoff verarbeitet.
In einer Luftzerlegungsanlage wird bei minus 183 °C reiner Stickstoff aus der flüssigen Luft abgeschieden. Der Stickstoff wird zusammen mit dem staubförmigen Carbid in Drehrohröfen eingeblasen und reagiert bei etwa 1100 °C zu Kalkstickstoff. Für die Düngeranwendung wird der Kalkstickstoff fein vermahlen und dann unter Zugabe von Kalksalpeterlauge zu Kalkstickstoff PERLKA® granuliert.
Inverkehrbringer:
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